Derivateverbindlichkeiten

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Die Derivateverbindlichkeiten der Deutschen Bank (die längst keine deutsche mehr ist) sind mit 72 Billionen Dollar größer als das Bruttosozialprodukt aller Länder zusammengenommen. Das beträgt nämlich „nur“ 66 Billionen.

Die Gerüchteküche behauptet nun, es stehe Spitz auf Knopf bei der DB, man werde sie wohl hopsgehen lassen und damit das Finanzsystem mehr oder weniger kontrolliert abbrechen.

Ich rechne seit fast 6 Jahren mit dem baldigen Ende der Welt, wie wir sie kennen. Daher warte ich gelassen, wie lange sie es noch schaffen, alle Teller am Drehen zu halten. Kann schon sein, der nächste Teller heißt Deutsche Bank und reißt alle anderen mit runter. Muß aber nicht.

Wir werden sehen.

Eine Antwort »

  1. So eine Ähnliche Einschätzung gabs doch schonmal vor rund 100 Jahren. Aber davor hat der Krieg uns bewahrt das alles deutsche Eigentum an die Dt Bank ging….hoffe nur es kommt diesmal ohne WK.
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    Prof Ruhland hat den ersten WK ausgehend von ökonomischen Strukturzwängen schon mehr als 6 Jahre vorher prophezeit:

    “Bei der nur zu oft maßlosen Inanspruchnahme des Kredits vollzieht sich hier mit Hilfe des Bank- und Börsenkapitals in einer anscheinend planvollen Weise eine nationale wie internationale Verkettung der Privatunternehmungen, die in unserem Kriegszeitalter uns eines Tages einer Krise entgegen zu führen droht, wie sie kaum in der Geschichte der Völker schon erlebt wurde.” Prof. Ruhland, System der politischen Ökonomie, 1908″

    “Der heute herrschende Kapitalismus in der Gesellschaft bedeutet ewigen Krieg. … Die Kriege sind Lösungsversuche wirtschaftlicher Fragen in kapitalistischem Sinne. … Die entscheidende Frage der Friedensbewegung lautet: Wird es gelingen, den heute herrschenden Kapitalismus aus der Gesellschaft zu beseitigen? …Bleibt aber das kapitalistische Erwerbssystem herrschend, dann müssen die Zeiten der ewigen Kriege fortdauern trotz aller Friedenskonferenzen.” Prof. Ruhland, System der politischen Ökonomie, 1908″

    Die im Jahr 1870 mit 15 Mio. Mark Kapital gegründete Deutsche Bank wuchs bis 1908 auf ein „Buchgeld“-Vermögen von 150 Mio. Mark, im ganzen Syndikat sogar 3 Mrd. Mark, an. Bei Beibehaltung dieser Steigerungsrate würde spätestens nach 10 weiteren Jahren das gesamte Volksvermögen von 150 Mrd. Mark der Deutschen Bank gehören. Doch dazu kam es nicht mehr – Ruhland sah bereits, 6 Jahre vorher, den Ersten Weltkrieg voraus.

    Quelle:
    http://www.guenter-hannich.com/der-teufelskreis-borsenkrach-krieg-zusammenbruch

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