Archiv der Kategorie: Geschichtliche Hintergrundinformationen

Scherbenhaufen mit Phönix

Standard

Ich habe die Dokumentation nur nach und nach gesehen. Anderthalb Stunden am Stück sind ein Luxus, den ich mir derzeit nicht erlaube.

Es ist eine Mischung aus Wut und tiefer Traurigkeit. Ich erkenne anständige Menschen, wenn ich welche sehe. Und wenn ich sie nicht sehe, erkenne ich sie doch an ihren Handlungen. Ich erkenne auch Charakterschweine, wenn ich welche sehe. Und wenn ich sie nicht sehe, erkenne ich sie doch an ihren Handlungen.

Am Ende bleibt es dabei: Jeder stirbt für sich allein. Die alles entscheidende Frage ist, was er auf seinem Kerbholz hat, wenn seine Stunde gekommen ist. Wem hat er gedient? Der Wahrheit oder der Lüge? Der Gerechtigkeit oder der Ungerechtigkeit? Der Ehre oder der Macht?

Was von meinem bisherigen politischen Selbstbild übrig war, liegt total in Scherben. Wen ich für meinen ärgsten Feind gehalten habe, ist mein bester Freund. Wen ich für meinen besten Freund gehalten habe, ist mein ärgster Feind.

Ich gehe jetzt eine Runde heulen wegen all der Schlechtigkeit in dieser Welt und aus Verzweiflung über die Einsamkeit der Gerechten.

Und ich weiß, wofür ich gestanden haben will, wenn ich eines Tages dieses ganze Elend hier hinter mir lasse.

Manchmal ist die Wahrheit nahezu unerträglich

Standard

Alle reden vom Freihandelsabkommen mit den USA, das momentan hinter verschlossenen Türen und ohne jegliche parlamentarische Kontrolle seitens der EU ausgehandelt wird. Der WDR berichtet darüber und poträtiert in diesem Zusammenhang eine treibende Kraft hinter der perfiden Schweinerei: einen ältlichen, besorgt dreinblickenden Mann namens Stuart E. Eizenstat, vorgestellt als ehemaliger US-Botschafter für die EU-Ebene und als „einer der einflußreichsten Ideengeber hinter dem Freihandelsabkommen“ bezeichnet. Die Physiognomie ist typisch und ich bin entsetzt, als ich recherchiere und bestätigt bekomme, was ich widerlegt zu finden hoffte. Lies den Rest dieses Beitrags

Von Fürsten und Geldverleihern und der Waage der Macht

Standard

Nachdem also ganz grundsätzlich klar ist, was Geld ist und wie Geld als notwendiges Element der Machtsicherung eines Machthabers zustandekommt, wenden wir die ganze Einsicht mal auf heutige Verhältnisse an.

In früheren Staatsformen war für alle ersichtlich, wer der Machthaber war (Priester/Adel/Kriegsherren), wer die Macht durchsetzte (Beamte, Büttel und Henker), und wer alles finanzieren mußte (das Volk). Chef war, wer die Abgaben festlegte und bekam.

Das hat sich geändert, seit sich jemand dazugeschaltet hat: die Geldverleiher. Lies den Rest dieses Beitrags

Gewalt gebiert Geld

Standard

„Geld ist kein Gegenstand, Geld kann jedoch jedem beliebigen Gegenstand zugeordnet werden (Note, Schein, Münze, Bit), getragen werden.

Und wie kann [Geld] „als solches“ einen Wert haben, wenn doch der Wert mindestens von 2 Personen abhängig ist, die ein Verhältnis schaffen, die untereinander abwägen. Dieses Verhältnis (1:1, 2:1, 10:1) ist die Wertrelation.

[Die Leute] tauschten nicht, sie verschuldeten und entschuldeten sich. … Nichts lief Zug um Zug, denn alles musste vorher hergestellt, geerntet, erlegt werden.

Geld ist kraft Gewalt entstanden, denn jede Schuld, die durch Geld erfüllt wird, entstand nur deshalb, weil die Gewaltherrschaft den Motor der Abgabenwirtschaft zündete. Vorher hat niemand Überschüsse (für Fremde verfügbar) produziert, die bewertet werden mussten. Niemand hatte die Kraft dazu. … Lies den Rest dieses Beitrags

Europa ohne Maske

Standard

Wenn ich mir etwas antrainiert habe im Leben, dann ist das Hinsehen, wo es verboten ist. Weil ich die Veranlagung habe, wissen  zu wollen. Und wenn das Verbotene etwas ist, was alles, was man verständnislos beobachtet, wie es geschieht, widerspruchsfrei verständlich macht, (so ein Satzbau war mal Standard in der deutschen Schriftsprache!), dann gibt es keinen vernünftigen Grund, es nicht ernst zu nehmen.

Fabian-Gesellschaft, Paneuropa-Bewegung – noch nie von gehört. Bis heute. Es geht um die politisch gezielt herbeigeführte Vermischung und damit Abschaffung der Völker, wobei so geduldig und durchdacht wie unnachgiebig vorgegangen wird. Seit 130 Jahren.

Einer der längst verstorbenen Vertreter dieser gesellschaftspolitischen Bewegung hat 1925 im Paneuropa-Verlag das Buch „Praktischer Idealismus“ veröffentlicht. Jeder kann in dem online in eingescannter Version öffentlich einsehbaren Buch in deutscher Sprache nachlesen, worum es geht.

Hier eine Zusammenstellung von erstaunlichen Zitaten aus diesem Grundlagenwerk des politischen Europas.

Mir ist so schlecht.

Diskussion zum Thema staatliches Rechtsmonopol

Standard

Die Diskussion findet sich hier im Blog an dieser Stelle. Damit sie eher gefunden werden kann, mache ich hiermit wieder einen Blogeintrag daraus, der aktualisiert wird, solange sie andauert.

Letzte Aktualisierung: 29.12.2013, 06:35 Uhr

Lies den Rest dieses Beitrags

Cäsarismus der Finanzoligarchie?

Standard

[Oswald] Spengler prophezeit, dass Wissenschaft und Technik nur solange aufrecht erhalten, weiterentwickelt und von Nutzen sein werden, solange es Menschen gibt, die ihre Funktionsweise verstehen. Nimmt die Zahl dieser Menschen allmählich ab – wie es die von ihm [bereits Anfang des 20. Jahrhunderts! freewomanontheland] in Aussicht gestellte zunehmende Kinderlosigkeit der Zivilisationsmenschen zwangsläufig mit sich bringen wird – so wird auch die von ihnen aufrecht erhaltene Technik irgendwann verschwunden sein.

Lies den Rest dieses Beitrags

Wortlaut des Notenwechsels vom 27./28. September 1990

Standard

Falls sich jemand dafür interessiert, wie es dazu kam, daß bestimmte Teile des Überleitungsvertrages von 1955 bis heute für die Bundesrepublik fortgelten: Hier ist der Wortlaut des dies in die Wege leitenden Notenwechsels vom 27./28. September 1990, der von der Regierung Kohl initiiert scheint.

Bei der Gelegenheit ist mir auch klar geworden, daß Meister Clauss auf dem Holzweg ist, wenn er meint, die Bundesrepublik sei im Ausland nicht klagebefugt. Der betreffende Paragraph bezieht sich nur auf Vermögen, „das beschlagnahmt worden ist für Zwecke der Reparation oder Restitution oder auf Grund des Kriegszustandes oder auf Grund von Abkommen, die die Drei Mächte mit anderen alliierten Staaten, neutralen Staaten oder ehemaligen Bundesgenossen Deutschlands geschlossen haben oder schließen werden.“

Das zielt z.B. insbesondere auf die Benes-Dekrete. Ich denke nicht mehr, daß sich das allgemein auf die Klagefähigkeit der BRD im Ausland in Fragen deutschen Vermögens bezieht. Es geht um Enteignungen, die direkt im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg stehen. Die Deutschen mögen Deutschland nur noch für die Westalliierten verwalten und bewirtschaften, aber ihres Landes regelrecht enteignet sind sie wohl nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das völkerrechtlich machbar wäre. Wobei – wenn es nur zur „Gewohnheit“ wird, ist ja völkerrechtlich alles möglich …

Das Kriegsschuld-Dogma fällt

Standard

Und es steht in der Welt!

Da sind einflußreiche Kräfte am Werk, die das Thema jetzt auf dem Tisch und öffentlich korrigiert haben möchten. Man sollte dabei nicht aus dem Blick verlieren, wie bedeutsam das Thema ist. Am Dogma der Kriegsschuldfrage hängt der Versailler Vertrag. Der wird damit glasklar zu Unrecht, weil er von vorn bis hinten auf der deutschen Alleinschuld am Krieg basiert. Und alle auf seiner Grundlage erzwungenen Zahlungen und Abgaben ebenfalls. Daraus ergeben sich dann enorme Regreßansprüche gegen die damalige Entente. Vom 2. Weltkrieg reden wir hier noch gar nicht.